AKTUELLES - Seite 10

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Kreativteam: Die Niederlande – Von den Nachbarn lernen

15.03.2023
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Das erste Treffen am 14.03.2023 war spannend. Wir haben uns einen Überblick verschafft über die vielfältigen Informationen, die uns vor allem eine Niederländerin vermittelte, die in unserem Bereich in Deutschland arbeitet. Interessant finden wir die Briefe, die Kita und Grundschule mit Basisinformationen vor Ferienbeschneidungen warnen. Es gibt interessante Beispiele, wie ein SCHUTZBRIEF aussehen könnte und für eine praktische Ansprache von Ärzt:innen. Das nächste Treffen ist am 18.04.2023 – 15.00 Uhr per Zoom. Das Kreativteam ist aus dem Runden Tisch NRW heraus entstanden, ist aber bundesweit aufgestellt und wird sich auch weitere Beispielsländer anschauen. Anmelden per Mail: entwickeln@kutairi.de

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Nigeria: „Solange ich lebe, werde ich jeden Tag aufwachen und in die Welt schreien“

10.03.2023
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„Solange ich lebe, werde ich jeden Tag aufwachen und in die Welt schreien, dass FGM falsch ist. und schreien in die Welt, dass Kinderehen sich nicht von Vergewaltigung unterscheiden. Wir alle haben die moralische Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass Gewalt gegen Frauen endet. Wir können dies durch Fürsprache tun. Wir können dies durch individuelle Arbeit tun. Wir können nicht schweigen.“

Jaha Dukureh, UN-Frauenbotschafterin für Afrika, Überlebende von FGM und Kinderheirat,

https://tribuneonlineng.com/why-continuous-advocacy-against-fgm-is-a-must/

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Nigeria: Richterinnen fordern Ende von FGC

09.03.2023
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Nigerianische Richterinnen haben die anhaltende Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung unter ethnischen Gemeinschaften in Nigeria angeprangert. Sie drückten ihre Besorgnis in einer Erklärung aus, die die Internationale Direktorin der National Association of Women Judges of Nigeria, Richterin Roli Harriman Internationalen Tag der Richterinnen zum Ausdruck brachte. Sie forderten die Bereitstellung von Unterkünften für Opfer häuslicher Gewalt und sexueller Übergriffe, insbesondere junge Mädchen, sowie Schutz für diese Opfer. Weiterlesen

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Niederlande/ Indonesien: Die Suche nach den Ursachen

09.03.2023
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In einer sehr sensibel geschriebenen Geschichte erfahren wir einiges über Indonesien. Ausschnitt: Mädchen werden am 21. Tag nach der Geburt beschnitten, sagt ihre leibliche Mutter. Das war Tradition in ihrem Kampong. Ein Stück der Klitoris wird abgefeilt und ein Stück der inneren Schamlippen entfernt. Genau das ist Lenna passiert. „In dieser Nacht fiel es mir schwer einzuschlafen. Das Sexualleben von mir und meinem Freund war nicht optimal. Ich hatte immer Schmerzen, Krämpfe, ich versteifte mich bei Berührung. Das erklärte alles.“

https://www.rtlnieuws.nl/nieuws/nederland/artikel/5369429/zondaginterview-lenna-van-den-haak-adoptie-besnijdenis-indonesie

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Nigeria: Steigerungsrate von 2013 auf 2018

09.03.2023
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FGM nehme unter nigerianischen Mädchen im Alter von null bis 14 Jahren zu. Laut UNICEF ist der Trend besorgniserregend, da die Beschneidungsrate von 16,9 Prozent im Jahr 2013 auf 19,2 Prozent im Jahr 2018 gestiegen ist und Nigeria derzeit die dritthöchste Zahl von Frauen und Mädchen hat, die sich FGM unterzogen haben, mit geschätzten 19,9 Millionen Überlebenden.

https://tribuneonlineng.com/why-continuous-advocacy-against-fgm-is-a-must/

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Frankreich: FGM-basierte Asylanträge

09.03.2023
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Die meisten FGM-basierten Asylanträge werden von einer Mutter oder Eltern im Namen ihres Kindes gestellt. Die Vorlage eines ärztlichen Nachweises ist für FGM-basierte Asylanträge für Mädchen unter 18 Jahren obligatorisch. Das Dokument wird den gesetzlichen Vertretern des Mädchens nach der Durchführung einer ärztlichen Untersuchung ausgehändigt, die in einer der auf der OFPRA-Website aufgeführten medizinisch-rechtlichen Einrichtungen durchgeführt wird.

„Es ist der einzige Fall in allen Asylanträgen, in dem OFPRA für eine medizinische Untersuchung bezahlt“, sagte Annalou Kleinschmidt. „Die Idee ist, dass es von Ärzten durchgeführt wird, die in dieser Art von Untersuchung geschult sind, weil die Aufnahme eines Mädchens unter 18 Jahren für eine gynäkologische Untersuchung nicht wie eine medizinische Handlung ist.“

Ein medizinischer Nachweis ist obligatorisch, unabhängig davon, ob das Mädchen FGM erlitten hat oder nicht. Für Frauen über 18 Jahren ist kein Nachweis erforderlich. Wenn Asylsuchende einen medizinischen Nachweis über FGM oder das Fehlen von FGM vorlegen möchten, können sie diesen bei dem von ihm gewünschten Arzt (Allgemeinmediziner, Gynäkologe oder Hebamme) erhalten. INFO MIGRANTS

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Spanien: Das „Nur Ja ist Ja“-Gesetz auf der Kippe?

09.03.2023
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Die Sozialistische Partei (PSOE) möchte das Gesetz zur sexuellen Freiheit oder, wie es im Volksmund heißt, „Nur Ja ist Ja“ – nur wenige Monate nach Inkrafttreten – reformieren, ohne Zustimmung des Gleichstellungsministeriums. Das „Nur-Ja-ist-Ja-Gesetz“ strich nicht nur diese Unterscheidung zwischen Missbrauch und Aggression, sondern legt den Begriff der sexuellen Aggression breiter aus. Nicht nur direkte Übergriffe gelten als sexuelle Gewalt, sondern auch Belästigungen, Exhibitionismus, sexuelle Provokation, sexuelle Ausbeutung, der Missbrauch Minderjähriger jeglicher Art, weibliche Genitalverstümmelung, Zwangsehe, Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung sowie die Verbreitung sexueller Gewaltakte in digitalen Medien oder sexuelle Erpressung etwa in Netzwerken und Chats. taz

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Kenia: Humanitärer Lagebericht Nr. 7 von UNICEF

08.03.2023
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UNICEF erreichte 1.089.060 (41 Prozent der Zielgruppe) Menschen (261.048 Mädchen, 250.810 Jungen, 294.373 Frauen, 282.829 Männer) mit humanitären Interventionen in den Bereichen Gesundheit, HIV/AIDS, Ernährung, Kinderschutz, Bildung, Sozialschutz und soziale Verhaltensänderung durch technische, finanzielle, Kapazitätsstärkung und Koordinierungsunterstützung für den Aufbau von Resilienz, Katastrophenrisikoanalyse, risikoinformierte Vorsorge und integrierte Notfalldienste bei Dürren, Überschwemmungen, Krankheitsausbrüche (einschließlich Cholera und Masern), COVID-19 und Flüchtlingskrise.

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Ärztekammer Schleswig-Holstein: FGM aus der Tabu-Zone geholt

08.03.2023
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Dr. Annette Ballhorn dürfte eine der Medizinerinnen und Mediziner im Land sein, die am häufigsten Frauen mit rituellen Genitalverletzungen sehen. Als Oberärztin im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) in Neumünster ist sie für die Erstuntersuchungen und Gutachten der Geflüchteten zuständig, die in der Erstaufnahme des Landes in Neumünster untergebracht werden. Ihre Gutachten, die auch den Zustand der Genitalien beschreiben, sind ein wichtiger Baustein für das Asylverfahren der Frauen.

Genitalverstümmelung aus der Tabuzone geholt | Ärztekammer Schleswig-Holstein (aeksh.de)

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Kenia: Ein Dorf ohne Männer

27.02.2023
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Vor drei Jahrzehnten fühlte sich Rebecca Lolosoli gezwungen, über die Gewalt zu sprechen, die sie zu Hause erlebte. Wie sie erleben viele Frauen weibliche Genitalbeschneidung, häuslicher Gewalt oder Kinderheirat in der stark männlich dominierten Gesellschaft. Als sie auf Feindseligkeit stieß, kamen sie und 15 andere Frauen zusammen, um Umoja – was Einheit bedeutet – zu gründen, ein Dorf, in dem Männer verboten sind. Heute ist Umoja eine blühende, autarke Gemeinschaft von fast 40 Familien,. Die Frauen Geld verdienen mit dem Verkauf traditioneller Perlenarbeiten an Touristen. Lolosoli ist zur Matriarchin des Dorfes geworden. „Ich bin sehr stolz, in diesem Dorf zu leben, denn jetzt gibt es niemanden, der mich stresst, und mein Mann wird mich hier nicht angreifen“, sagte sie.

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