AKTUELLES - Seite 16

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Landesverband der Hebammen NRW

09.06.2021
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Bei einer Fortbildung des Landesverbandes der Hebammen Nordrhein-Westfalen e.V. informierte  stop mutilation e.V. gemeinsam mit Aktion Weißes Friedensband e.V. zum Thema weibliche Genitalbeschneidung. Die digitale Veranstaltung mit dem Titel „Fortbildungspflicht erfüllt?“ fand am 09. Juni statt. Daran nahmen 15 Hebammen teil. Inhaltlich stand im Mittelpunkt, wie mit betroffenen Frauen und Männern über das Thema weibliche Genitalbeschneidung gesprochen werden kann und welche Terminologie verwendet werden sollte. aus Newsletter 02-2021 von stop mutilation

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Kinderrechte in Grundgesetz – wir haben unterzeichnet

22.03.2021
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Bundesweiter Appell “Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig!” des Deutschen Kinderhilfswerk. Wir sind Erstunterzeichner. Es wird am 25.03. veröffentlicht und ich hoffe, dass es dann dick in den Medien ist.

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Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen

10.03.2021
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Das war einer der Runden Tische, die wirklich rund waren. Und sehr ergiebig. Wir werden, wenn mich nicht alles täuscht eine ganz neue Form der Zusammenarbeit haben. Habe bekannt gegeben, dass im Herbst eine Konferenz mit gewünschter Bildung des bundesweiten Runden Tisches stattfinden soll.

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Themenforum „Frühe Hilfen“ mit Désirée Frese, MKFFI NRW

03.03.2021
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Désirée Frese, Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat 324 – Familienzentren, Prävention, Landeskoordinierungsstelle „Bundesstiftung Frühe Hilfen“ gab einen umfassenden Einblick in das breite Spektrum der Frühen Hilfen. Im zweiten Teil war sie sehr interessiert vom Fachpublikum zu erfahren, wie im Bereich Mädchenbeschneidung mehr erreicht werden kann. Zahlreiche Ideen wurden notiert – wir werden ihnen nachgehen.

 

 

 

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01.03.21 Grundlagenkurs mit Jawahir Cumar und Günter Haverkamp

01.03.2021
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01.03.21 -Der Grundlagenkurs Mädchenbeschneidung mit Jawahir Cumar und Günter Haverkamp ist inzwischen ein Klassiker. Es waren aber auch spannende Teilnehmer*innen wie z.B. Jugendrotkreuz dabei, die mit ihrer intensiven Jugendarbeit sehr interessant sind.

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01.03.21 Online-Seminar Mädchenbeschneidung in der Klasse 8a

01.03.2021
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Online in einer Kölner Gymnasialklasse mit 14jährigen dieses heikle Thema. Das war schon eine Herausforderung. Aber es hat geklappt! Es waren spannende 90 Minuten und von beiden Seiten hochsensibel und aufmerksam. Die Lehrerin hatte mit den Schüler*innen gut vorgearbeitet und es beteiligten sich gleichermaßen die Jungen wie die Mädchen. Eine Schüler*in möchte dranbleiben und beim Runden Tisch NRW am 10.3. teilnehmen.

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Mittwoch-Talk: Ist der Islam schuld?

19.11.2020
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Im Mittwoch-Talk haben wir Gelegenheit, schwierige Themen in lockerer Atmosphäre zu behandeln.

Wieder eine spannende Talksendung mit vielen Diskussionen. Günter Haverkamp hat Imam Seedy Touray und Ibrahim Guèye eingeladen, sich mit Zusammenhängen zwischen Islam und der der weiblichen Genitalbeschneidung zu beschäftigen.

Beim Mittwoch-Talk vor genau einem Jahr versprach der Iman, bei seinem unmittelbar bevorstehenden Besuch in Afrika etwas von der Ernsthaftigkeit mitzunehmen, die er bei uns gespürt hat und die Frage der weiblichen Genitalbeschneidung bei seinen Kollegen verstärkt einzubringen. Er berichtete, dass er viele Fragen anders beantworteten konnte und auf großes Interesse stieß.

Missionare haben sich immer auf die lokalen Kulturen gestützt, um ihre Religion zu etablieren. So duldete der Islam in Afrika viele Traditionen, die nichts mit der Religion zu tun haben. Das Tragen von Amuletten, die Polygamie und vieles andere waren längst vor der Islamisierung in Afrika verwurzelt. Dies gilt auch für die Beschneidung weiblicher Genitalien. Pharaonen praktizierten die Beschneidung weiblicher Genitalien mehrere tausend Jahre vor dem Islam und nicht umsonst heißt die schlimmste Form die „pharaonische“ Beschneidung.

Imam Seedy Touray aus Gambia erläuterte uns, warum die Beschneidung weiblicher Genitalien sich in Westafrika fortsetzt und wie schwierig der Kampf gegen FGM/C ist. Er machte einmal mehr deutlich, dass es im Koran keine einzige Stelle gibt, die das durchführen dieser Tradition unterstützen könnte. Übrigens genauso wenig wie in der Bibel oder im Talmut. Also beschneiden Christen, Muslime und Juden ihre Mädchen dort, wo sie leben, weil dies in der jeweiligen Region Tradition ist und hat mit der Religion nichts zu tun.

Die Teilnehmenden stellten viele Fragen, die oft verbunden waren mit den jeweiligen Erfahrungen mit Situationen. Immer konnte der Iman sehr eingehend und umfangreich antworten und machte das sehr ausführlich.

 

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Niederlande: Ferienbeschneidungen verhindern

23.06.2020
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Die Niederlande wollen die Beschneidung von Frauen verhindern, indem sie Opfer in Schiphol abfangen

Die Niederlande wollen am Flughafen Schiphol so bald wie möglich verhindern, dass junge niederländische Mädchen unter falschem Vorwand in ihr Heimatland „geschmuggelt“ werden, um sie dort heimlich beschneiden zu lassen. In den USA und in Großbritannien sind bereits Pilotprojekte erfolgreich gelaufen.

Dies wurde während der Fragestunde im Repräsentantenhaus deutlich, wo Sozialminister Wouter Koolmees Fragen des Abgeordneten Bente Becker (VVD) beantwortete. Die Abgeordnete legte einen Aktionsplan vor, um Mädchen während ihrer Ferien besser vor Genitalbeschneidung zu schützen.

 

Kindesmisshandlung

Becker ist der Ansicht, dass die Niederlande bei der Bekämpfung dieser Form des Kindesmissbrauchs ernsthaft unzureichend sind, und hat sich daher für Inspektionen am Flughafen ausgesprochen.

Hochrisikoflüge in Länder wie Somalia oder Äthiopien werden künftig zusätzlichen Kontrollen durch speziell ausgebildete Sicherheitsdienste unterzogen. Am Flughafen werden den Reisenden Aufkleber mit Anweisungen zur Vorgehensweise ausgehändigt, wenn sie eine verdächtige Situation feststellen oder den Verdacht haben, dass ein Mädchen gegen ihren Willen mitgenommen wird. Noch bevor das Flugzeug abhebt, können Maßnahmen ergriffen werden.

 

Militärpolizei

Wenn der Grenzdienst (Koninklijke Marechaussee) den Hinweis erhält, dass ein Mädchen in Gefahr ist, wechselt Schiphol laut einem Sprecher des Ministers schnell zu „Veilig Thuis“ oder zur „Kinderbescherming“, das eine vorläufige Vormundschaftsmaßnahme erlassen kann. „Auf diese Weise kann Reisen die Ausreise verhindert werden.“

Becker freute sich, dass ihr Aktionsplan umgesetzt wird. „Aber ich habe auch gehört, dass es zu diesen Sommerferien noch nicht funktionieren wird. Eine verpasste Gelegenheit “, sagte die Abgeordnete, der für die Rechte der Mädchen kämpft. Die Kommunen müssen sich stärker darauf konzentrieren und die Helfer müssen besser kommunizieren. Sie plädiert auch für die Anweisung eines Ministers. Jetzt ist das Thema auf verschiedene Ministerien aufgeteilt.

AD (Algemeen Dagblad) 23.06.20 – aus dem Niederländischen übersetzt: Günter Haverkamp

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Webmeeting „Virtuelles Arbeiten“

06.04.2020
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Wir entwickeln uns immer stärker zu einem Vorreiter für virtuelles Arbeiten. Uns bleibt ja auch nichts anderes übrig, wenn wir unsere Aufgaben wahrnehmen wollen. Unser Vorteil ist, dass wir schon vor drei Jahren begonnen haben Webinare zu geben. Heute haben wir mit anderen Interessierten unser Wissen geteilt und gemeinsam in einem Webmeeting darüber nachgedacht, wie diese Techniken eingesetzt werden können. Das wollen wir fortsetzen.

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Schweiz: Netzwerk arbeitet erfolgreich

13.12.2019
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Das Projekt wurde 2016 im Auftrag des Bundes von Caritas Schweiz, Terres des Femmes Schweiz, Sexuelle Gesundheit Schweiz und dem Schweizerischen Kompetenzzentrum für Menschenrechte gegründet. Die Finanzierung erfolgt über den Integrationskredit des Bundes im Rahmen des Programms Migration und Gesundheit. Durch die Migration sei auch die Schweiz zunehmend mit der Problematik konfrontiert.

Das Netzwerk arbeitet mit rund 50 Männern und Frauen zusammen, welche regelmässig Anlässe in ihren Gemeinschaften durchführen. In den ersten drei Jahren erreichte das Netzwerk laut Caritas in rund 50 Weiterbildungen mehr als 1200 Fachpersonen. Es seien 564 Beratungsanfragen behandelt und 75 Veranstaltungen für 1400 Migrantinnen und Migranten mit speziell ausgebildeten Multiplikatorinnen in allen drei Sprachregionen durchgeführt worden. Die Webseite werde jährlich rund 20’000 Mal besucht.

Aargauer Zeitung

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