AKTUELLES - Seite 17
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Warendorf wird aktiv
09.12.2019
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Warendorf wird aktiv
Am 9.12.2019 konnten wir im Gesundheitsamt Warendorf den Vertreter*innen von Ämtern und Organisationen einen Workshop mit zum Grundwissen zum Thema Mädchenbeschneidung geben und sie beim aktiven Herangehen an die notwendigen Schritte in ihrer Gemeinde beraten.
Saudi Arabien: Prävalenzrate von 20 Prozent
05.07.2019
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Saudi Arabien: Prävalenzrate von 20 Prozent
Untersucht: 963 Frauen zwischen 17 und 75 Jahren
Untersuchungszeitraum: Dezember 2016 bis August 2017
Studie Results In a convenience sample of 963 women aged 18 to 75 years, 175 (18.2%) had undergone FGM/C. Compared with women without FGM/C, women with FGM/C were older, married, non-Saudi and had a lower monthly income. Thirty-seven (21.1%) women had had FGM/C with some cutting of body parts (type I or II), 11 (6.3%) with suturing (type III), 46 (26.3%) with no cutting of body parts (type IV) and 81 (46.3%) did not know their type of FGM/C. There was also a significant association between nationality and age at which FGM/C was performed, with Saudi women undergoing the procedure earlier than Egyptian, Somali, Yemeni and Sudanese women.
During the 7 month recruitment period, 1000 women attending the clinics were approached regarding participation in the study, of which 963 (96.3%) consented. As seen in table 1, the women’s average age was 28.9 (range 18 to 75) years, the majority (79.1%) were Saudi, and all were Muslims. Close to half were single (48.1%), 58.6% had some university education or had completed a university degree. Slightly less than half (42.0%) of the women were current students, while about a third (28.5%) were employed, full- or part-time. Close to one in five women (18.2%) self-reported having FGM/C, while 3.3% did not know. Most of the women in this sample had heard of FGM/C (89.6%), but 2.3% were unsure.
Komplette Studie weiterlesen: British Medical Journal
Audio: Das Ende der Kindheit
06.02.2018
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Audio: Das Ende der Kindheit
„Wenn du aus der Schule kommst, sind plötzlich eine Menge Leute um dich herum und sagen Dir, dass du jetzt beschnitten wirst. Ich hab gebettelt, dass sie aufhören sollen. Aber ein paar Frauen haben meine Arme festgehalten, meine Beine, und eine andere hat geschnitten.“
Nancy war zwölf, als sie diesen Albtraum durchleben musste: Die Verstümmelung ihrer Genitalien mit einer Rasierklinge. Lesen und Hören Deutschlandradio
BMZ: Entwicklungsministerium baut Engagement in Guinea aus
06.02.2018
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BMZ: Entwicklungsministerium baut Engagement in Guinea aus
Zum Internationalen Tag zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung am 6. Februar ruft Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller dazu auf, diese frauenverachtende Tradition zu durchbrechen.
Minister Müller: „Weibliche Genitalverstümmelung ist in vielen Ländern ein großes gesellschaftliches Tabu. Als Tradition getarnt halten sich Beschneidungsrituale noch immer in vielen Gemeinden und Familien. Wir dürfen nicht nachlassen, in Aufklärung und Schutz zu investieren, um diese besonders herabwürdigende Form von Gewalt an Frauen zu beenden. Nur so können starke Mädchen unversehrt zu starken Frauen heranwachsen.“ Weiterlesen: BMZ
Deutschlandfunk: Deutschen Ärzten fehlen Fachwissen und Sensibilität
18.01.2018
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Deutschlandfunk: Deutschen Ärzten fehlen Fachwissen und Sensibilität
In Bezug auf Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt wurden, fehlt es deutschen Ärzten nach Einschätzung der Frauenrechtlerin Elvira Niesner an Fachwissen und Sensibilität.
Die Ärzteschaft sei für die Thematik nicht ausreichend qualifiziert, sagte die Geschäftsführerin der Beratungsstelle „Frauenrecht ist Menschenrecht“ in Frankfurt am Main der FAZ. Eine Besonderheit sei auch, dass viele Frauen Opfer und Täterinnen zugleich seien. Mütter sorgten mit dafür, dass ihre Töchter beschnitten würden. Die Themen Genitalbeschneidung und interkulturelle Kompetenz sollten bei der Ausbildung von Gynäkologen eine größere Rolle spielen, forderte Niesner.
Weiterlesen und -hören: Deutschlandfunk
Hessen: 572 Fälle von FGC 2016 erfasst
18.01.2018
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Hessen: 572 Fälle von FGC 2016 erfasst
572 Fälle von FGC sind im Jahr 2016 in Hessen erfasst worden. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums in Wiesbaden auf eine Kleine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor. Die Dunkelziffer liege vermutlich aber deutlich darüber.
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1.000 Mädchen auf den Kanaren bedroht
05.01.2018
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1.000 Mädchen auf den Kanaren bedroht
Die Regionalregierung untersucht über das Kanarische Institut für Gleichstellung (ICI) Fälle von Genitalverstümmelung bei Frauen auf den Kanarischen Inseln, um Maßnahmen zu ergreifen. Zu diesem Zweck wurde eine Studie in Auftrag gegeben, um eine wirkliche Diagnose der Inzidenz dieser Praxis in einigen Kulturen zu erstellen, die neben der Verletzung der Rechte der Frauen auch schwerwiegende gesundheitliche Probleme mit sich bringt. Es handelt sich um eine der innovativsten Aktionen, die mit dem außerordentlichen Kredit von zwei Millionen Euro durchgeführt werden, den die Zentralregierung der Autonomen Gemeinschaft für die Entwicklung von Maßnahmen zur Bekämpfung der geschlechtsspezifischen Gewalt zur Verfügung stellt, erklärte gestern DIARIO DE AVISOS, Direktorin der ICI, Claudina Morales.
Darüber hinaus erklärte der Regionalleiter, dass die oben genannte Studie Aspekte wie die Anzahl der Fälle, Bereiche, in denen ein größeres Risiko besteht und eine größere Präsenz besteht, sowie Maßnahmen zur Information und Sensibilisierung über die Ausrottung dieser Praxis umfassen sollte, sobald dieses Dokument vor Juni vorliegt, ist geplant, mit der Durchführung von diesbezüglichen Maßnahmen zu beginnen. Morales bestand darauf, dass mit dem außerordentlichen Beitrag nicht nur Maßnahmen zur Bekämpfung der männlichen chauvinistischen Gewalt im Bereich der Prävention und Betreuung von Opfern und Minderjährigen durchgeführt werden, sondern dass auch Aktionslinien zur Bekämpfung der sexuellen Gewalt gegen Frauen geplant wurden.
Im Falle Spaniens kommt die Wohnbevölkerung aus Ländern, in denen diese Praxis üblich ist, hauptsächlich aus Senegal, Nigeria, Mali und Gambia. Im Falle des Archipels, obwohl mehr als 10.000 afrikanische Frauen auf den Inseln registriert sind, wird davon ausgegangen, dass eintausend von Verstümmelungen bedroht sein könnten, von denen die überwiegende Mehrheit in der östlichen Provinz lebt, so die Daten der Organisation WASSU-UAB, die sich der Ausrottung dieser Bräuche widmet.
Darüber hinaus gibt es in der Provinz Las Palmas mindestens fünf Gerichtsurteile wegen weiblicher Genitalverstümmelung, von denen drei Verurteilungen waren. In allen Fällen waren die Betroffenen jünger als neun Jahre. Es sei daran erinnert, dass in unserem Land die erste gerichtliche Entscheidung über diese Klage vom Provinzgericht Teruel im Jahr 2011 erlassen wurde.
Der Bericht und der Aktionsplan, die vom Institut für Gleichstellung durchgeführt werden sollen, werden zusätzlich zu anderen Maßnahmen auf den Inseln durchgeführt, um das Bewusstsein für die Ausrottung dieser Aktion zu schärfen, die die menschliche Freiheit untergräbt. Im März 2017 startete das Gesundheitsministerium eine Informationskampagne und in diesem Monat veranstaltet Casa África eine Konferenz über sexuelle Rechte.
Film “Wenn Gott will”
26.11.2017
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Film “Wenn Gott will”
In “Wenn Gott will” begleiten Gabriele Hochleitner und Timothy McLeish die junge Sadi: Die Jugendliche flüchtet mit 17 Jahren vor einer Genital-Beschneidung aus Gambia und überlebt sechs Monate später, auf dem Weg zurück nach Hause, den Bürgerkrieg in Libyen. Auf der Suche nach einem sicheren Ort wagt sie die Überfahrt nach Sizilien. Mehr
TERRE DES FEMMES fordert mehr Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung
23.11.2017
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TERRE DES FEMMES fordert mehr Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung
In der EU leben 500.000 von weiblicher Genitalverstümmelung betroffene und 180.000 gefährdete Mädchen und Frauen. Darauf hat heute TERRE DES FEMMES vor dem Brandenburger Tor in Berlin im Vorfeld des Internationalen Tages „Nein zu Gewalt an Frauen“ aufmerksam gemacht. Mit Sprechblasen unterstrich die Frauenrechtsorganisation gemeinsam mit den aus verschiedenen afrikanischen und europäischen Ländern kommenden so genannten CHANGE Agents ihre Forderung: „Wir müssen Mädchen schützen und weibliche Genitalverstümmelung gemeinsam überwinden.“
Presseerklärung TERRE DES HOMMES weiterlesen