AKTUELLES - Seite 20

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Schulministerium empfiehlt Bildungsportal KUTAIRI

13.07.2017
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Das Schulministerium NRW hat an mehreren Stellen seiner Webseite Schulentwicklung.nrw.de auf uns verwiesen und schreibt:

„Wir halten das Angebot für gelungen, um Lehrkräfte zu diesem sensiblen Thema zu informieren und haben es an mehreren Stellen in unseren Webangeboten verlinkt:

  • Im Online-Unterstützungsportal zum Referenzrahmen Schulqualität (https://www.schulentwicklung.nrw.de/unterstuetzungsportal/)  in den Kriterien 3.1.2 „Der Umgang miteinander ist von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung geprägt“ sowie  3.2.2 „Der Umgang und die Auseinandersetzung mit Werten und Normen regen zur Wertereflexion und zur Auseinandersetzung mit demokratischen, ethischen und sozialen Aspekten an.“
  • Im Webangebot „Gendersensible Bildung und Erziehung“ (https://www.schulentwicklung.nrw.de/q/gendersensible-bildung/)  unter dem Menüpunkt „Unterstützungsangebote“.

Auf diese Weise wird Ihr Angebot interessierten Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften zugänglich gemacht.“

 

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EuropeNews: Die Kausalität von Islam und weiblicher Genitalverstümmelung

12.07.2017
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Die Online-Zeitung EuropeNews hat einen harschen Artikel über uns und unsere Arbeit veröffentlicht. Lesenswert! Kein Kommentar!

„Düsseldorf 2017. Wer sich in Nordrhein-Westfalen über den Slogan NRW kämpft gegen Mädchenbeschneidung freut oder Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen liest, ist ganz dicht dran am Bildungsportal KUTAIRI und der Beratungsstelle stop mutilation. Über ein üppiges Geflecht von Vereinen arbeitet Günter Haverkamp (Aktion weißes Friedensband usw.) eifrig daran, dass über Genitalverstümmelung (FGM) gar nicht erst geredet wird…“ Weiterlesen

Wer sich die Webseite von EuropeNews ansieht, weiß sofort, aus welcher Ecke sie kommt.

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5.391 neue Fälle von FGM in UK. Fake News?

10.07.2017
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„Der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) in Großbritannien hat zwischen April 2016 und März 2017 5.391 neue Fälle von Genitalverstümmelung registriert. Dies geht aus einem vorgestellten Bericht des NHS hervor, wie britische Medien gestern berichteten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als die Zahlen erstmals erhoben und dabei 5.702 Fälle erfasst wurden, konnte ein leichter Rückgang verzeich­net werden.“ Weiterlesen: News Locker aerzteblatt.de

Auf der Webseite von NHS ist von dieser Meldung nichts zu finden und keine seriöse Zeitung berichtet darüber. Also wieder Fake News?

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Kenia: Schule als Refugium gegen Genitalverstümmelung

03.07.2017
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Als Nomadenkind im Norden Kenias in die Schule zu gehen ist weder einfach noch eine Selbstverständlichkeit. In dem riesigen, aber dünn besiedelten Wüstenlandstrich sind Schulen rar. Weil sich die Familien und ihr Vieh ständig bewegen, sind Internate zudem meist die einzige Chance auf Schulbildung. Eines der wenigen vorhandenen ist eine Mädchenschule in Kalacha, die sich nicht nur als Schule, sondern auch als Refugium gegen Genitalverstümmelung und frühe Ehe sieht. An ihr zeigt sich exemplarisch die große Krise, die derzeit die Zukunft von zahllosen Kindern bedroht. Kalacha hat in den letzten beiden Jahren fast ein Viertel der Schülerinnen verloren. Schuld ist die katastrophale Dürre.

Weiterlesen: ORF.at

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Fachtagung „Weibliche Genitalbeschneidung – Medizinische Versorgung und Prävention“

24.06.2017
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am Samstag, 08. Juli 2017 – von 09.00 bis 17.00 Uhr –  

im Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf.

Veranstaltet wird die Fachtagung von der Ärztekammer Nordrhein, der Diakonie Düsseldorf und dem Verein stop mutilation. Sie richtet sich an Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen – insbesondere Fachärztinnen und Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe, für Kinder- und Jugendmedizin, für Urologie und für Psychiatrie und Psychotherapie – sowie an Psychologinnen und Psychologen, Hebammen und Pflegekräfte. Die Veranstaltung ist mit 7 Punkten zertifiziert.

In Deutschland leben schätzungsweise etwa 47.300 betroffene Frauen und Mädchen. Bis zu 5.700 Mädchen sind hierzulande von einer Genitalbeschneidung bedroht. Durch Flucht und Zuwanderung hat sich die Zahl der Betroffenen in Deutschland von Ende 2014 bis Mitte 2016 um fast 30 Prozent erhöht.

Das Thema weibliche Genitalbeschneidung stellt Ärztinnen und Ärzte und Gesundheitspersonal vor neue, große Herausforderungen, vor allem in der gynäkologischen Praxis und Geburtshilfe.

ReferentInnen:

Dr. Christoph Zerm
Markus Rottmann
Dr. Heidemarie Pankow-Culot
Jawahir Cumar

Veranstaltungsort:

Haus der Ärzteschaft
Tersteegenstraße 9
40474 Düsseldorf

Veranstalter / Ansprechpartner:

Ärztekammer Nordrhein
Veronika Maurer
Tel.: 0211/4302-2215
veranstaltungen@aekno.de

 

WDR-Bericht

WDR Beitrag hören

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NRW: Der Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung

21.06.2017
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Die Absichten der beiden Parteien CDU und FDP für die nächsten Jahre bis 2022 sind im Koalitionsvertrag zu finden. PDF-Dokument

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Schweden: Mindestens 150.000 Frauen genitalverstümmelt – Fake News?

14.06.2017
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Mindestens 150.000 Frauen und Mädchen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden, leben heute in Schweden. Die meisten von ihnen kommen aus afrikanischen Ländern, wo es Tradition ist, Mädchen noch vor dem fünften Lebensjahr die äußeren Genitalien zu zerstören.

In der Region Stockholm werden nun große Anstrengungen unternommen, um im Schul- und Gesundheitswesen über das kulturelle Tabu-Thema aufzuklären und zu informieren – zumal die Gefahr besteht, dass auch in Schweden geborenen Mädchen die „Female Genital Mutilation“ (FGM) angetan wird.

Zwar ist die Verstümmelung in Schweden verboten. Falls in einer Familie die Tradition jedoch stark ist, wird das Kind einfach im Ursprungsland „operiert“.

Im Jahr 2015 schätzte Schwedens Nationalkomitee für Soziales die Zahl der FGM-Opfer auf 38.000. Nun zeigt eine neue Studie aus allen Ländern Europas, dass diese Zahl stark untertrieben war. Dem Sender SVT liegt die Studie vor. Er sprach von 150.000 FGM-Opfern in Schweden plus Dunkelziffer. Der Anteil von Migrantinnen aus Somalia und Äthiopien ist in Schweden sehr hoch.

Weiterlesen: Epoch Times

Achtung: Bei Wikipedia liest man über Epoch Times:

Die deutsche Epoch Times berichtet ausführlich über die Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 und verarbeitet im Vergleich zu anderen nationalen Medien überproportional häufig negative Nachrichten über Migranten, wofür die Zeitung vom Branchendienst Meedia als Teil eines politisch „rechten Paralleluniversums“ bezeichnet wurde.[8] Bereits im Dezember 2015 berichtete Brigitte Baetz im Deutschlandfunk diesbezüglich kritisch über die Epoch Times Deutschland.[9]

Das gleiche wird in der englischsprachigen THE EUROPEAN UNION TIMES beschrieben, über die Rational Wiki schreibt: The European Union Times is a „news“ site that presents utter neo-Nazi bollocks. Mehr

Dazu passen die Informationen über eine Schulklasse in Schweden, in der alle 28 Mädchen beschnitten seien. Dazu ein kritischer Bericht.

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Bundestag: Grünes Licht für Istanbul-Konvention

31.05.2017
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Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Ausschuss

Berlin: (hib/AW) Der Familienausschuss hat der geplanten Ratifizierung der sogenannten Istanbul-Konvention zugestimmt. Der Ausschuss verabschiedete am Mittwoch einstimmig den entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt (18/12037). Alle Fraktionen begrüßten die Ratifizierung der Konvention, die Deutschland am 11. Mai 2011 zusammen mit zwölf weiteren Mitgliedstaaten des Europarates unterzeichnet hatte, ausdrücklich. Bis heute haben insgesamt 43 Staaten das Übereinkommen unterzeichnet und 23 haben es ratifiziert. Linksfraktion und Bündnis 90/Die Grünen bezeichneten die Ratifizierung als überfällig. Es sei „peinlich“, dass Deutschland die Konvention erst als 24. Staat ratifiziere. CDU/CSU und SPD verwiesen darauf, dass die Koalition gründlich gearbeitet habe. So habe man mit der Reform des Sexualstrafrechts und der Verankerung des Grundsatzes „Nein heißt Nein“ die nötige rechtliche Voraussetzung für eine Ratifizierung geschaffen.

Die Istanbul-Konvention ist der erste völkerrechtliche Vertrag, dem europäische Staaten beitreten können, mit dem umfassende und spezifische Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie zum Schutz der Opfer formuliert wurden. Sie sieht vor, dass die Gleichstellung der Geschlechter in den Verfassungen und Rechtssystem der Unterzeichnerstaaten verankert werden muss und alle diskriminierenden Vorschriften abzuschaffen sind. Unter anderem sieht sie eine Rechtsberatung, psychologische Betreuung, finanzielle Beratung und den Zugang zu Unterbringungsmöglichkeiten zum Beispiel in Frauenhäusern vor. Zudem verpflichten sich die Vertragsstaaten, gegen alle Formen körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt, gegen Zwangsheirat, Genitalverstümmelung, Zwangsabtreibung und Zwangssterilisation vorzugehen.

Linke und Grüne forderten die Bundesregierung auf, ihren Vorbehalt gegen Artikel 59 der Istanbul-Konvention zurückzuziehen, um geflüchteten oder migrierten Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind oder als Zeuginnen in Strafverfahren aussagen, ein sofortiges eigenständiges Aufenthaltsrecht zu ermöglichen. Die beiden Oppositionsfraktionen bemängelten zudem die nicht ausreichende Finanzierung von Frauenhäusern in Deutschland. Hier müsse sich der Bund stärker engagieren. Union und SPD hielten dagegen, dass die Finanzierung der Frauenhäuser Aufgabe der Länder und Kommen sei. Einen Antrag, in dem die Linksfraktion einen Rechtsanspruch auf sofortige umfassende Hilfe für von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder sowie eine dauerhafte Finanzierung der Frauenhäuser fordert (18/7540), wurde vom Familienausschuss mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen gegen das Votum der Linken und Grünen abgelehnt.

Quelle: HiB 346 vom 31.05.17

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Studie: „All Day Waiting“ – Konflikte in Unterkünften für Geflüchtete in NRW

24.05.2017
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Die vorliegende Studie von bicc, dem Bonn International Center for Conversion, argumentiert, dass ein Großteil von Konflikten in Unterbringungen für Geflüchtete auf strukturelle Ursachen zurückzuführen ist. Hierzu zählen die Funktionsweise des Asylregimes, die Wechselwirkung der physischen Struktur und sozialer Beziehungen im Raum von Unterkünften sowie die bestimmte Form des Unterbringungssystems für Geflüchtete, das als sogenannte totale Institution verstanden werden kann. Andere Konfliktursachen sind wiederum auf der persönlichen Ebene verankert.
Auf der Grundlage einer qualitativen Befragung, die in 33 Unterkünften auf Landes- und Kommunalebene in NRW mit Beteiligung von über 200 Personen durchgeführt wurde, werden hier fünf Typen von Konflikten analysiert: Konflikte auf der individuellen Ebene, Gruppenkonflikte, aggressives Verhalten und Kriminalität, häusliche und sexuelle Gewalt, sowie Konflikte mit Mitarbeitern und zwischen Institutionen.

Download von der bicc-Webseite

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Deutschland: Auch in Hamburg werden kleine Mädchen gequält

22.05.2017
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Auch in Hamburg sind Fälle von bei Mädchen festgestellt bzw. durch intensive Beratung der Eltern erst im letzten Moment verhindert worden. Das ergibt sich aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei.

Demnach wurde im Bezirk Wandsbek im vergangenen Jahr bei einem acht Jahre alten Mädchen eine bereits im Sudan vorgenommene Genitalverstümmelung diagnostiziert. Im Bezirk Altona gab es drei Fälle „von drohender Genitalverstümmelung an Säuglingen von unter einem Jahr“, in denen die Sorgeberechtigten „durch intensive Beratung des Jugendamts dazu gebracht werden konnten, die Eingriffe nicht durchzuführen“. Im UKE wurden vier Fälle von Verstümmelung dokumentiert. Allgemein wird zudem von einer hohen Dunkelziffer nicht festgestellter Fälle ausgegangen.

Quelle: Hamburger Abendblatt

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