Länderbeobachtung

Entwicklungen in den Herkunftsländer finden auch bei uns statt
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Wenn wir beobachten, wie sich die ausgewanderten Deutschen im neuen Heimatland verhalten, sehen wir die Verstärkung von Traditionen und den großen Wunsch, enge Kontakte zur Heimat aufrechtzuerhalten. Nichts anderes machen die Menschen, die zu uns kommen.

Es ist spannend, in den Medien der Herkunftsländer nach den aktuellen Entwicklungen zu suchen. Wie wird dort über FGM_C geschrieben. Das erlaubt Rückschlüsse für unsere Beratung. Wir zeigen

  • Recherchieren ist spannend und bringt vertieftes Wissen
  • Mit besseren Länderinformationen können wir auch besser helfen

Bringen Sie Informationen und Informationsquellen ein. Wir kennen viele, aber ganz sicher nicht alle. Helfen Sie uns mit Sprachen! Es wäre schön, wenn wir intensiver einsteigen könnten in die Medienwelt.

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GAMBIA – Rücknahme des Anti-FGM-Gesetzes
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Zurzeit berät das Parlament in Gambia darüber, ob das Gesetz von 2015, dass FGM_C verbietet, außer Kraft gesetzt werden soll. Damit würde FGM_C legal. In Gambia sind nach Angaben von UNFPA 75% der Frauen und Mädchen zwischen 15 und 49 Jahren von FGM_C betroffen.

Weitere Informationen

Wir haben am 24.04.2024 ein spannendes Themenforum erlebt. Antonia Kipainoi (Zinduka e.V.) berichtete direkt aus Nairobi. Sie hatte Kontakt mit den Aktivistinnen in Gambia aufgenommen und nachgefragt, was sie von uns erwarten. Entsprechend haben wir beschlossen, die beiden Petition zu unterstützen:

1. Petition „Schützt das Verbot, schützt die Mädchen“ auf AVAAZ unterstützen und teilen
Diese Petition wurde bereits fast 200.000 Mal unterzeichnet.
Hier geht es zur Petition

2. Petition „Uphold the Ban on Female Genital Mutilation (FGM) in The Gambia“ unterstützen
NALA Feminist Collective Gambia hat eine Petition mit dem Ziel, das Gesetz beizubehalten, gestartet. Sie haben fast 10.000 Unterstützer*innen gewinnen können. Antonia Kipainoi von Zinduka e.V. hat die Aktivistinnen gefragt, ob sie unsere Unterstützung durch die Unterzeichnung ihrer Petition wünschen. Die Antwort:
„Die Online-Unterstützung muss fortgesetzt werden. Die Verstärkung der Kampagnen und des Engagements vor Ort ist definitiv notwendig. Vielleicht können wir auch Briefe an die Nationalversammlung schicken, in denen wir auf die Komplikationen dieser Praxis hinweisen.“
Hier geht es zur Petition

 

Die beiden Briefe von TERRE DES FEMMES zu unterzeichnen, die sich an die Bundesregierung und an das gambische Parlament, wenden.

Auch das Netzwerk INTEGRA hat sich im Namen der Mitgliedsorganisationen mit Briefen an das gambische Parlament und an die Bundesregierung gewandt.

Aktuelle Informationen

Female Genital Cutting in The Gambia – Gambian Gynaecologists reaction

Stakeholders debate age of consent for FGM at assembly consultative meeting

ACHPR Takes FGM Seriously

African Child Policy Forum calls for immediate withdrawal of Bill to decriminalise Female Genital Mutilation in Gambia

Fears for London girls if Gambia’s FGM ban ends

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Mädchen werden immer jünger
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Wir können feststellen, dass die Mädchen bei ihrer Beschneidung immer jünger werden. War das vor nichtallzu langer Zeit noch normal, von 6 bis 12-Jährigen zu sprechen, sind wir jetzt zunehmend bei unter 5-Jährigen Mädchen angelangt. In einnigen Beschneidungszentren werden Mädchen über 2 Jahren bereits abelehnt, weil die Gefahr durch die erzählenden Mädchen aufzufallen, zu groß ist. Diesen Faktor müssen wir in unserer Bildungsarbeit aufnehmen, weil das bedeutet, dass wir viel stärker die Berufsgruppen einbeziehen müssen, die mit den kleinen Mädchen zu tun haben, z.B. Hebammen und Kinderärzt*innen.
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Wie funktioniert der Beschneidungstourismus
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Es gibt einen durchstrukturierten und perfekt funktionierenden Beschneidungstourismus. Was wissen wir darüber? Wir tragen die Fakten zusammen und haben in den letzten Monaten schockierende Erkenntnisse gesammelt.
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Von anderen lernen
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Wir schauen in die Nachbarländer. In den Niederlanden werden viele Dinge pragmatischer angepackt. Es gibt spannende Kommunikationsformen, die das Verstehen auf beiden Seiten erleichtern.

In Großbritannien werden seit vielen Jahren das Flughafenpersonal trainiert. Sie achten auf Reisende mit Mädchen in Herkunftsländer, in denen ihnen die Beschneidung drohen könnte.

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Recherchiert mit: Nächstes Treffen 06.06.2024 um 18 Uhr

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Wir wollen genauer wissen, wovon wir sprechen. Kommt mit in die Recherchegruppe. Unser Wissen wollen wir ALLEN zur Verfügung stellen. Wir arbeiten transparent. Wir recherchieren in Medien der Herkunftsländer nach aktuellen Nachrichten, die für unser Verständnis wichtig sind. Das kann aber auch wichtig für Gutachten sein.

Wer in der Newsgroup mitarbeiten möchte – ob bei den News oder bei den Länderseiten – schreibt bitte an news@kutairi.de.

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