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Rekonstruktive Chirurgie nach FGM/C – Teil 2
am 26.03.2025
von 18.00 bis 20.00 Uhr
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Wir wollen die Sitzung vom 12.03.2025 fortsetzen, weil noch viele Fragen offen sind.
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Rekonstruktive Chirurgie nach FGM/C – Teil 2
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Rekonstruktions-OPs finanzieren
Im Themenforum REKONSTRUKTION bestand ein großer Wunsch danach, Rekonstruktions-OPs durch PD Dr. med. Dan mon O’Dey wieder zu ermöglichen. Nach dem Brand im Luisenhospital Aachen war dies nicht mehr möglich, weil Dr. O’Dey keine Klinik finden konnte und eine Privatklinik in Heidelberg eröffnete.
Das hatte zur Folge, dass die Abrechnung, wie bei Privatkliniken üblich, vorab geleistet werden muss. Ich hatte daher beim Themenforum vorgeschlagen, den Fonds REKONSTRUKTION auf 50.000 Euro aufzustocken, damit eine Vorauszahlung geleistet und das Geld für eine neue Operation nach Auszahlung durch die Krankenkasse wieder zur Verfügung steht.
FRIEDENSBAND hat mit seiner Hausbank, der GLS-Bank in Bochum, Überlegungen dazu angestellt. Es spricht für das Besondere dieser Bank, dass sich das Finanzgespräch zunächst stärker um den sozialen und medizinischen Inhalt als um die kredittechnischen Fakten drehte. Gemeinsam entstand die Erkenntnis, das 50.000 Euro wiederum nur wenigen Frauen die Rekonstruktions-OP ermöglichen würde und das ein Kredit in Höhe von 200.000 Euro hier wirklich Abhilfe schaffen könnte. Das würde bedeuten, dass Dr. O’Dey ungehindert operieren könnte. Voraussichtlich wird das Geld im April zur Verfügung stehen.
Vorher müsste noch einiges in die Wege geleitet werden. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe!
Informationsbrief für betroffene Frauen
Die Frauen, die sich für eine Rekonstruktions-OP interessieren, sind in einer besonderen Situation. Es ist ein schwerer Schritt, der tief Ängste hervorruft. Sie sind in mehrfacher Hinsicht auf Hilfe angewiesen. Aber auch für die Beratungsstellen ist ohne stärkere medizinische Kenntnisse nur schwer einzuschätzen, welche der angebotenen Operationsmethoden für die betroffenen Frauen die beste ist.
Ein Informationsbrief soll den Frauen die Selbstermächtigung geben, dass sie für ihre Entscheidung Sicherheit erlangen können. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Kliniken und Ärzt*innen ohne Begleitpersonen aufgesucht werden müssen oder denen die Beteiligung an entscheidenden Gesprächen verweitert wird.
Es gab einerseits die Sorge, dass so ein Formular Ärzt*innen abschrecken könnte und andererseits den positiven Aspekt, dass es Ärzt*innen dazu bringen könnte, sich damit zu beschäftigen.
Behandlungsguide Berater*innen
In ähnliche Richtung geht die Überlegung, dass Berater*innen einen Leitfaden bräuchten, der die verschiedenen Elemente zusammenbringt und für Sicherheit sorgt. Als Ausgangspunkt könnte das eBook von Dr. Christoph Zerm genommen werden.
Erklärvideo zu Rekonstruktion
Ebenfalls in diese Richtung geht der Vorschlag Erklärvideo, der in mehreren Sprachen den betroffenen Frauen eine bildunterstützte Hilfe sein könnte.
Deutscher Bundestag / Wissenschaftlicher Dienst: Zur Kostenübernahme von Behandlungen nach weiblicher
Genitalverstümmelung
Themenforum „REKONSTRUKTION“
„Heilung und Hoffnung: Rekonstruktive Chirurgie nach FGM/C“?
am 12.03.2025
von 18.00 bis 20.00 Uhr
Den Zoom-Zugang erhalten Sie entweder per Antwort-Mail unmittelbar nach Ihrer Anmeldung und einen Tag vorher per Mail.
Es gibt inzwischen zahlreiche Kliniken, die Rekonstruktions-OPs anbieten. Aber was ist die medizinische Grundlage dafür und wie sollen sich betroffene Frauen und Beratungsstellen zwischen den schöne Worten entscheiden? Wir wollen zusammentragen, wer in Deutschland Rekonstruktions-OPs anbieten, welche OP-Technik dabei angewandt wird und welche Erfahrungen vorliegen.
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„Heilung und Hoffnung: Rekonstruktive Chirurgie nach FGM/C“?
Den Zoom-Zugang erhalten Sie entweder per Antwort-Mail unmittelbar nach Ihrer Anmeldung und einen Tag vorher per Mail.
GAMBIA – Radio- und TV-Sendungen ermöglichen
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Diese Sendungen werden ca. für 800.000 Menschen im Land zu sehen und zu hören sein. Für die geplanten TV und Radio Programme brauchen wir ca. 2500€.
Isabel Kiefer und Antonia Kipainoi haben Aufrufe erstellt, die bitte alle interessierten Organisationen in ihre Webseiten einbauen und über ihre Verteiler weitergeben. Sie beinhalten einen Spendenaufruf über PayPal. Dafür hat Zinduka e.V. ihr Konto zur Verfügung gestellt und wird für die schnelle Weitergabe nach Gambia sorgen.
Auch für diese unglaubliche Organisationsleistung herzlichen Dank an die Beiden.
Jetzt kommt es darauf an, so schnell wie möglich das Geld für Radio- und Fernsehsendungen zusammenzubekommen. Einige sind bereits gelaufen.
Hier sind die Spendenaufrufe:
PDF mit zwei englischen Fassungen
PDF mit zwei deutschen Fassungen
GAMBIA – Eindringliche Mahnungen per Mail und Fax an Konsulate
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Konsulat Köln:
Dr. Thomas Pechacek, Honorarkonsul
info@gambia-consulate.de
Konsulat Stuttgart:
Honorarkonsul der Republik Gambia,
Leitung: Prof. Dr. Georg Bouché, Honorarkonsul
70174 Stuttgart, Azenbergstraße 19
info@honorary-consulate.de
Konsulat Brüssel
(hat am meisten Einfluss auf Regierung in Gambia):
Botschaft der Republik Gambia
Leitung: S.E. Herr Pa Musa Jobarteh, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter (12.06.2023)
B-1050 Brüssel, Avenue Franklin Roosevelt 126
info@gambiaembassybrussels.be
Fax: +32 (0)2 646 32 77
Telefon +32 2 64 01 049
Website http://www.gambiaembassybrussels.be
Aktionskonferenz GAMBIA – Rücknahme des Anti-FGM-Gesetzes
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online – per ZOOMEinladungZurzeit berät das Parlament in Gambia darüber, ob das Gesetz von 2015, dass FGM_C verbietet, außer Kraft gesetzt werden soll. Damit würde FGM_C legal. In Gambia sind nach Angaben von UNFPA 75% der Frauen und Mädchen zwischen 15 und 49 Jahren von FGM_C betroffen.
Themenforum GAMBIA
Wir haben ein spannendes Themenforum erlebt. Antonia Kipainoi (Zinduka e.V.) berichtete direkt aus Nairobi. Sie hatte Kontakt mit den Aktivistinnen in Gambia aufgenommen und nachgefragt, was sie von uns erwarten.
Wir beschlossen, die beiden Petition zu unterstützen
Petitionen
1. Petition „Schützt das Verbot, schützt die Mädchen“ auf AVAAZ unterstützen und teilen
Diese Petition wurde bereits fast 200.000 Mal unterzeichnet.
Hier geht es zur Petition
2. Petition „Uphold the Ban on Female Genital Mutilation (FGM) in The Gambia“ unterstützen
NALA Feminist Collective Gambia hat eine Petition mit dem Ziel, das Gesetz beizubehalten, gestartet. Sie haben fast 10.000 Unterstützer*innen gewinnen können. Antonia Kipainoi von Zinduka e.V. hat die Aktivistinnen gefragt, ob sie unsere Unterstützung durch die Unterzeichnung ihrer Petition wünschen. Die Antwort:
„Die Online-Unterstützung muss fortgesetzt werden. Die Verstärkung der Kampagnen und des Engagements vor Ort ist definitiv notwendig. Vielleicht können wir auch Briefe an die Nationalversammlung schicken, in denen wir auf die Komplikationen dieser Praxis hinweisen.“
Hier geht es zur Petition
Offene Briefe
TERRE DES FEMMES hatte während des Themenforums erwähnt, dass zwei Briefe in Arbeit seien, die wir unterstützen / unterzeichnen können:
Offener Brief an die Bundesregierung
Open Letter to President Adamo Barrow and The National Assembly Gambia
Wir hatten auch Pierette Herzberger-Fofana, Mitglied des Europaparlaments und gerade Schirmfrau des Netzwerks INTEGRA geworden begrüßen können, die die wenigen Minuten zwischen zwei Sitzungen für einen Bericht über die EU-Aktivitäten nutzte. Sie war dann im Parlamentsfernsehen am gleichen Abend um 21 Uhr zu sehen, wo sie darüber sprach.
Das Netzwerk INTEGRA hat zwei Briefe veröffentlicht
2024 05 10 Mail letter gamb. community to President and Parliament Gambia FGM-law EN
2024 05 08 Mail an Bundesregierung wg Gambia FGM-law final
Aktuelle Informationen
22.05.24 – Reaktion der gambischen Gynokologen
17.05.24 – Diskussion der Unterstützergruppen
17.05.24 – Angst um Mädchen in UK, wenn Gesetz durchkommt
15.05.24 – Afrikanischen Kommission für Menschenrechte und Menschenrechte (ACHPR)
12.04.24 – African Child Policy Forum fordert Rücknahme des Gesetzes
Themenforum: Ferienbeschneidung – Mädchen in Gefahr
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Die Beschneidung von Mädchen (Genitalverstümmelung) ist insbesondere für Grundschulen ein wichtiges Thema. Bei diesem Seminar konzentrieren wir uns auf die Bedrohung für viele Mädchen in den Sommerferien. Wenn sie mit ihren Eltern die Familien in den Heimatländern, beispielsweise Somalia, Ägypten oder Eritrea, besuchen, sind dort meist auch Schulferien. In dieser Zeit werden besonders viele Mädchen beschnitten. Die aus Deutschland kommenden Familien können sich dann kaum gegen diesen Sog wehren. In mehreren europäischen Ländern sind Staat und Gesellschaft aktiv geworden.
Die Gefahren lauern für die Mädchen aber auch in Urlaubsparadiesen, zum Beispiel Kenia, wo zahlreiche Kliniken auf die Besucherinnen aus Europa warten. Die Eltern können am Strand Urlaub machen, das Mädchen wird nach ihren Wünschen beschnitten. Ein besonders großes Problem für uns ist die Beschneidung bei uns, also zu Hause. Beschneiderinnen werden eingeflogen und beschneiden teilweise zahlreiche Mädchen. Auch hier müssen wir aktiv werden!
Es meldeten sich mehr als 50 Teilnehmende an und waren über die Einzelheiten, die wir recherchiert hatten, schockiert.
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